deutscher Admiral; Generalinspekteur der Bundeswehr 1986-1991; Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik 1992-1995
* 16. März 1933 Dortmund
† 16. Juli 2005 Euskirchen
Herkunft
Dieter Wellershoff, ev., war Sohn eines Bergbauingenieurs.
Ausbildung
Den Krieg erlebte W. als Schüler am Niederrhein. Er besuchte ein naturwissenschaftliches Gymnasium und studierte nach dem Abitur (1953) sechs Semester Maschinenbau an der Technischen Hochschule Aachen. 1957 trat W. in die Bundeswehr ein. Er wurde zum Marineoffizier ausgebildet.
Wirken
Bei der Bundeswehr fand W. 1960-1961 Verwendung als Wachoffizier auf Minensuchbooten, dann war er im Anschluss an einen Fernmeldelehrgang Minensuchbootkommandant. 1964/1965 wurde er als Dezernent im Marineamt und als Operationsoffizier auf einem Zerstörer eingesetzt. Nach der Admiralsausbildung an der Führungsakademie der Bundeswehr (1967/1968) war W. 1969/1970 Hilfsreferent im Führungsstab der Streitkräfte und Mitglied des Planungsstabes. Nach praktischer Erfahrung als Zerstörer-Kommandant (1971/1972), Operationsoffizier im Flottenkommando (1973/1974) und Flotillen-Befehlshaber der Minenstreitkräfte (1975/1976) wurde W. im Okt. 1977 Stabsabteilungsleiter VII im Führungsstab der Marine (zuständig für die Rüstungsplanung der Seestreitkräfte). 1979-1981 war er Vorsitzender der NATO-Marine-Rüstungsgruppe. Am 1. April 1981 übernahm W. als erster Marineoffizier das Amt des Kommandeurs der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg-Blankenese. Er war damals jüngster Konteradmiral der Bundeswehr und "in vielem ein typischer, in manchem ein vorbildlicher Vertreter der neuen, ...